Schutzkonzept ...

Unsere Schule hat neben dem Bildungsauftrag auch einen Erziehungsauftrag.
Bildung ohne Erziehung ist nicht denkbar.
Uns liegt es sehr am Herzen, dass wir bei der Erziehung unserer Schulkinder das Kindeswohl im Auge haben. Deshalb haben wir einen wichtigen Handlungsauftrag beim Kinder- und Jugendschutz.

Warum brauchen wir einen Kinder – und Jugendschutz?
Weil,
– in Deutschland im Jahr 2022 rund 15.500 Fälle von sexuellem
Kindesmissbrauch angezeigt wurden. Das Dunkelfeld ist aber um ein Vielfaches
größer. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass bis zu
eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland bereits sexuelle Gewalt
durch Erwachsene erfahren mussten oder erfahren. Das sind rund ein bis zwei
Kinder in jeder Schulklasse.
–  101 Kinder 2022 Opfer eines Tötungsdelikts wurden. 2021 waren es 145
Kinder
–  in Deutschland sechs Prozent aller 15-jährigen Schülerinnen und Schüler sehr
häufigem Mobbing ausgesetzt sind
–  im Jahr 2022 rund 25.800 Kinder bei Verkehrsunfällen auf deutschen Straßen
verunglückten

Deshalb ist es so wichtig, dass wir :
(Leitbild / Verhaltenskodex)


– die Persönlichkeit der Kinder fördern
– individuelle Lernangebote bieten
– Beziehungsarbeit als Grundlage des Schulklimas sehen
– unsere Arbeit von Wertschätzung und Respekt geprägt ist
– unsere Kinder zu befähigen versuchen, zukünftige Lebenssituationen
zu bewältigen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
– unsere Schulkinder dazu befähigen, eine positive Grundhaltung zu sich
selbst, zu anderen Menschen und zu ihrer Umwelt zu entwickeln.

… und wir orientieren uns gemeinsam an folgenden Punkten:

1. Unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und innerhalb des Teams ist von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt.
Wir achten die Persönlichkeit und die Würde von Kindern.

2. Um die uns anvertrauten jungen Menschen zu schützen, verpflichten wir uns, klare Positionen zu beziehen, damit in der Kinderarbeit Grenzverletzungen, sexueller Missbrauch und Gewalt jeglicher Art vermieden werden.

  1. Wir gestalten die Beziehungen zu den Kindern transparent in positiver Zuwendung und gehen, auch in unserem Interesse, verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Individuelle Grenzen der Kinder werden von uns unbedingt respektiert. Dies bezieht sich insbesondere auf die Intimsphäre und persönlichen Grenzen der Scham von Kindern.

 

  1. Wir bemühen uns, jede Form persönlicher Grenzverletzung bewusst wahrzunehmen und besprechen diese Situationen offen. Abwertendes Verhalten wird von uns benannt und nicht toleriert. Im Konfliktfall ziehen wir (professionelle) fachliche Unterstützung und Hilfe hinzu und informieren sofort die Schulleitung. Der Schutz der Kinder steht dabei an erster Stelle.
  2. In unserer Rolle und Funktion als Lehrkräfte in der Schule haben wir eine besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung. Jede Missachtung der Grenzen von Schutzbefohlenen ist eine strafbare Handlung.
  3. Der körperliche Kontakt im Unterricht ist situationsgebunden und bedarf in der Regel professioneller Erklärung, dies gilt insbesondere für Hilfestellung im Sportunterricht oder bei Maßnahmen im Rahmen der 1. Hilfe.

7. Um die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern, ist ein professioneller Umgang mit sozialen Netzwerken und digitalen Medien unablässig. Die Auswahl von Filmen, Fotos, Spielen und Materialien muss allerdings im Sinne eines achtsamen Umgangs miteinander sorgsam getroffen werden.

Unser ausführliches Schutzkonzept können Sie gerne in unserer Schule einsehen.